Dr. Ina Jessen (WiSe 23/24)
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Anschrift
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Vita
Ina Jessen studierte zwischen 2007 und 2013 am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg. Dort wurde sie 2019 mit Ihrer Dissertation Ein deutscher Maler. Otto Dix und der Nationalsozialismus promoviert. Im Rahmen ihres Postdoc-Projektes widmet sich Ina Jessen insbesondere Aspekten des Prozessualen in der Kunst und stellt das in der aktiven Auflösung begriffene Ephemere materialspezifisch, ikonogaphisch, institutionskritisch und damit gesellschaftsreflexiv in den Forschungsfokus. 2012 bis 2015 war sie als Kuratorin des Dieter Roth Museums (Hamburg) tätigt und ist fortwährend freiberuflich für das Museum tätig. 2013 bis 2016 wirkte sie als wissenschaftliche Assistentin für Prof. Françoise Forster-Hahn (University of California, Riverside). 2014 und 2015 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg tätig. Seit 2015 hat Ina Jessen zudem Lehraufträge zu Themen um Dieter Roth, Otto Dix und die politische Ikonographie, Provenienzforschung, praxisorientierte Seminare zu druckgraphischen Techniken in der Kunstgeschichte sowie ephemeren Kunstmaterialien und entsprechenden kunstwissenschaftlichen Ansätzen am kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg inne. Die Sammlungs-Betreuung des Nachlasses Hans Holtorf (Flensburg) übernahm sie 2015. Forschungsstipendien erhielt sie etwa seitens des Getty Research Institutes (Los Angeles, 2016). Zu ihren Publikationen zählen zahlreiche Beiträge zur Klassischen Moderne, insbesondere Otto Dix sowie zu Dieter Roth, Eat Art- und Material-Kontexten. Im Erscheinen ist zudem der von Isabella Augart und Ina Jessen herausgegebene Band Metabolismen. Nahrungsmittel als Kunstmaterial. Die Publikation geht auf die gleichnamige Tagung 2017 (Warbung Haus / Universität Hamburg / Dieter Roth Museum) zurück.
Publikation
Ina Jessen, Ein deutscher Maler. Otto Dix und der Nationalsozialismus, De Gruyter, Berlin / Boston 2022 (Schriften der Forschungsstelle „Entartete Kunst“; Bd. 13).