Uwe Fleckner Selbstbildnisse von der Renaissance bis zur Gegenwart
Uwe Fleckner, Sommersemester 2014
56-621 Selbstbildnisse von der Renaissance bis zur Gegenwart
2st. Hauptseminar
Mo 14.00-16.00, ESA W, Rm 120
Beginn: 7.4.2014
Selbstbildnisse sind in nicht wenigen Fällen ein Anlaß gewesen, die künstlerische Programmatik von Malern und Bildhauern in einer Art von visuellem Manifest zu inszenieren, der Künstler wird auf diese Weise oft genug selbst zum Kunstwerk. In diesem Seminar werden wir uns epochenübergreifend mit dieser so heiklen wie interessanten Gattung beschäftigen und dabei grundsätzliche Probleme des Porträts, das sich historisch wandelnde Selbstverständnis des Künstlers sowie die verschiedenen Bildstrategien künstlerischer Image-Produktion untersuchen. Die Auswahl der Werke wird dabei von der Renaissance bis hin zu nicht-figurativen Bildnisformen der aktuellen Kunst reichen.
Unabdingbare Voraussetzung der Seminarteilnahme ist, neben der regelmäßigen Anwesenheit und einem aktiven Engagement in den Seminardiskussionen sowie bei der Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, auch die Bereitschaft, eines der ausgewählten Werke in einem Referat von 30 Minuten Länge vorzustellen. Zum Nachweis aktiver Teilnahme schließt das Seminar mit einer für alle Teilnehmerinnen/Teilnehmer verpflichtenden Klausur.
Literatur zur Einführung:
- Ulrich Pfisterer u. Valeska von Rosen (Hrsg.): Der Künstler als Kunstwerk. Selbstporträts vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stuttgart 2005